Anlässlich des diesjährigen „Raiffeisen-Jahres“ ließ der Genossenschaftsverband
Weser-Ems e. V. (GVWE) gemeinsam mit unserem Projekt „Bildung im Vorübgergehen“ ein
neues Zusatzschild für die Raiffeisenstraße in Oldenburg anbringen. Darauf ist zu lesen:
„Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1818 – 1888. Genossenschaftsgründer und Sozialreformer.“
Der Vater der Genossenschaftsidee wäre am 30. März dieses Jahres 200 Jahre
alt geworden. Im Raiffeisen-Jahr wird deshalb mit vielen Veranstaltungen und Aktionen
bundesweit an ihn erinnert. Gleichzeitig wird auf sein Erbe aufmerksam gemacht: Mehr
als 22 Millionen Menschen sind in Deutschland in Genossenschaften organisiert. „Durch
das Anbringen des Zusatzschildes möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen,
dass seine Ideen heute relevanter und präsenter denn je sind“, erklärte Verbandsdirektor
Johannes Freundlieb vom Genossenschaftsverband bei einem Pressegespräch
aus Anlass der Enthüllung des Zusatzschildes.
Die Aktion ruft große Zustimmung hervor. „Wir freuen uns, dass die Oldenburger Bürgerstiftung
über den Genossenschaftsverband Weser-Ems mit dieser Idee auf uns zukam“,
führte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann aus. „Die Straße trägt Raiffeisens
Namen, um sein Wirken zu würdigen. Nun können sich Passanten und Anwohner ein
Bild davon machen, wer Friedrich Wilhelm Raiffeisen war.“
In Deutschland gibt es mehr als 1.500 Straßen und Plätze, die Raiffeisens Namen tragen.
Dennoch kennen wohl nur wenige den Namensgeber: Eine aktuelle repräsentative
Meinungsumfrage hat ergeben, dass nur 14 Prozent der Bevölkerung die Genossenschaftsidee
mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Verbindung bringen. In Oldenburg wird
sich das dank des neuen Zusatzschildes bald ändern,“ betonte GVWE-Abteilungsleiter
Harald Lesch.
„In Oldenburg gibt es viele Straßen, die die Namen verdienter Größen tragen, den Bürgern
jedoch weitgehend unbekannt sind. Mit dem Projekt Bildung im Vorübergehen (Zusatzschilder
für Straßennamenschilder) möchten wir dies ändern“, so Dietmar Schütz
Vorstandsvorsitzender der Oldenburger Bürgerstiftung. „Es freut uns, dass der Genossenschaftsverband
Weser-Ems auf unser Projekt aufmerksam geworden ist. Nun wünschen
wir das Bürger, Nachfahren oder Firmen nacheifern, um auch für ihre Straße ein
Zusatzschild zu erhalten“, ergänzt Projektleiter Dr. Hermann Klasen.
Die um 1800 von der Oldenburger Schiffer- und Kaufmannsfamilie Rose angelegte Rosenstraße
und teilweise heute auch Raiffeisenstraße war zunächst anschließend ein
Privatweg. Erst 1852 wurde sie als öffentliche Straße übernommen und durchgehend
bis zum Pferdemarkt verlängert. Mit dem Bau des Stadtringes und der Straße „Am
Stadtmuseum“ verlor diese Straße an Bedeutung.
Anfang der 50er Jahre wurde der nördliche Teil aus Anlass des „Deutschen Genossenschaftstages“
in den Weser-Ems Hallen in Oldenburg umbenannt. Der damalige Präsident
des heutigen Genossenschaftsverbandes Weser-Ems hatte diese bedeutsame
Bundestagung der Genossenschaftsorganisation nach Oldenburg geholt, wofür ihn der
Oberbürgermeister mit der Umbenennung in die Raiffeisenstraße dankte. Zu dem Zeitpunkt
waren in dieser Straße die Landwirtschaftliche Zentral-genossenschaft-RaiffeiseneG
(heute: AGRAVIS Raiffeisen AG), die Landesgenossenschaftsbank (heute: DZ
BANK AG), die Raiffeisen- und Volksbanken Versicherung (heute: R+V Versicherungsgruppe)
und der heute immer noch ansässige Genossenschaftsverband Weser-Ems e.
V. in der Straße angesiedelt.
Das Raiffeisen-Jahr 2018 – das Jubiläum für den Vater der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm
Raiffeisen. Am 30. März 2018 jährt sich der Geburtstag des Reformers zum 200. Mal. Seine
Idee bewegt weiterhin Menschen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der
UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft, und
immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens – ob auf
der Suche nach fairen Finanzprodukten, nachhaltiger Landwirtschaft, unabhängiger Energieversorgung
oder bezahlbarem Wohnraum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. 2018
heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:
„Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“
Bildung im Vorübergehen
/in Allgemein, Bildung im Vorübergehen /von OLSTWer ist Namensgeber der Peterstraße?
Ende April hat man sich an der Peterstraße getroffen, um sich im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ dem Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755 bis 1829) zu widmen. Er hatte sich „Große Verdienste um den Klassizismus in Oldenburg erworben und war Begründer des Peter Friedrich Ludwigs Hospitals“, heißt es auf den Schildern an der Peterstraße, die diese Woche von Mitarbeitern der Sparda-Bank angebracht werden. Der Vorsitzende der Oldenburger Bürgerstiftung und ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dietmar Schütz, würdigte vor Anbringung des Schildes die Verdienste des Herzogs. „Er war wohl der Würdigste unter den Herzögen Oldenburgs“ so Schütz. Er bezeichnete ihn als großen Aufklärer und bürgernahen Herzog.
Eine fachkundige Unterstützung kam von Hans-Dieter Remmers vom Kulturbüro der Stadt. Die Sparda Bank hat ihren Sitz in der Peterstraße und das Schild finanziert. „Zumal das PFL nach wie vor in der Peterstraße steht, wenn auch nicht mehr als Hospital, sondern als Kulturzentrum, haben wir dieses Projekt gern unterstützt“, so Markus Fettback, Regionalleiter Nord der Sparda Bank.
Als nächste Straße wird die Roggemannstraße angepeilt. Hans-Richard Schwarz macht die Vorbereitungen. Wer sich hierbei oder bei einer anderen Straße beteiligen möchte, kann gerne die Geschäftsstelle der Oldenburger Bürgerstiftung kontaktieren Tel: 0441- 50 50 16 13 Mail: info@oldenburger-buergerstiftung.de.
Zusatzschild für Raiffeisenstraße enthüllt
/in Allgemein, Bildung im Vorübergehen /von OLSTAnlässlich des diesjährigen „Raiffeisen-Jahres“ ließ der Genossenschaftsverband
Weser-Ems e. V. (GVWE) gemeinsam mit unserem Projekt „Bildung im Vorübgergehen“ ein
neues Zusatzschild für die Raiffeisenstraße in Oldenburg anbringen. Darauf ist zu lesen:
„Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1818 – 1888. Genossenschaftsgründer und Sozialreformer.“
Der Vater der Genossenschaftsidee wäre am 30. März dieses Jahres 200 Jahre
alt geworden. Im Raiffeisen-Jahr wird deshalb mit vielen Veranstaltungen und Aktionen
bundesweit an ihn erinnert. Gleichzeitig wird auf sein Erbe aufmerksam gemacht: Mehr
als 22 Millionen Menschen sind in Deutschland in Genossenschaften organisiert. „Durch
das Anbringen des Zusatzschildes möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen,
dass seine Ideen heute relevanter und präsenter denn je sind“, erklärte Verbandsdirektor
Johannes Freundlieb vom Genossenschaftsverband bei einem Pressegespräch
aus Anlass der Enthüllung des Zusatzschildes.
Die Aktion ruft große Zustimmung hervor. „Wir freuen uns, dass die Oldenburger Bürgerstiftung
über den Genossenschaftsverband Weser-Ems mit dieser Idee auf uns zukam“,
führte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann aus. „Die Straße trägt Raiffeisens
Namen, um sein Wirken zu würdigen. Nun können sich Passanten und Anwohner ein
Bild davon machen, wer Friedrich Wilhelm Raiffeisen war.“
In Deutschland gibt es mehr als 1.500 Straßen und Plätze, die Raiffeisens Namen tragen.
Dennoch kennen wohl nur wenige den Namensgeber: Eine aktuelle repräsentative
Meinungsumfrage hat ergeben, dass nur 14 Prozent der Bevölkerung die Genossenschaftsidee
mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Verbindung bringen. In Oldenburg wird
sich das dank des neuen Zusatzschildes bald ändern,“ betonte GVWE-Abteilungsleiter
Harald Lesch.
„In Oldenburg gibt es viele Straßen, die die Namen verdienter Größen tragen, den Bürgern
jedoch weitgehend unbekannt sind. Mit dem Projekt Bildung im Vorübergehen (Zusatzschilder
für Straßennamenschilder) möchten wir dies ändern“, so Dietmar Schütz
Vorstandsvorsitzender der Oldenburger Bürgerstiftung. „Es freut uns, dass der Genossenschaftsverband
Weser-Ems auf unser Projekt aufmerksam geworden ist. Nun wünschen
wir das Bürger, Nachfahren oder Firmen nacheifern, um auch für ihre Straße ein
Zusatzschild zu erhalten“, ergänzt Projektleiter Dr. Hermann Klasen.
Die um 1800 von der Oldenburger Schiffer- und Kaufmannsfamilie Rose angelegte Rosenstraße
und teilweise heute auch Raiffeisenstraße war zunächst anschließend ein
Privatweg. Erst 1852 wurde sie als öffentliche Straße übernommen und durchgehend
bis zum Pferdemarkt verlängert. Mit dem Bau des Stadtringes und der Straße „Am
Stadtmuseum“ verlor diese Straße an Bedeutung.
Anfang der 50er Jahre wurde der nördliche Teil aus Anlass des „Deutschen Genossenschaftstages“
in den Weser-Ems Hallen in Oldenburg umbenannt. Der damalige Präsident
des heutigen Genossenschaftsverbandes Weser-Ems hatte diese bedeutsame
Bundestagung der Genossenschaftsorganisation nach Oldenburg geholt, wofür ihn der
Oberbürgermeister mit der Umbenennung in die Raiffeisenstraße dankte. Zu dem Zeitpunkt
waren in dieser Straße die Landwirtschaftliche Zentral-genossenschaft-RaiffeiseneG
(heute: AGRAVIS Raiffeisen AG), die Landesgenossenschaftsbank (heute: DZ
BANK AG), die Raiffeisen- und Volksbanken Versicherung (heute: R+V Versicherungsgruppe)
und der heute immer noch ansässige Genossenschaftsverband Weser-Ems e.
V. in der Straße angesiedelt.
Das Raiffeisen-Jahr 2018 – das Jubiläum für den Vater der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm
Raiffeisen. Am 30. März 2018 jährt sich der Geburtstag des Reformers zum 200. Mal. Seine
Idee bewegt weiterhin Menschen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der
UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft, und
immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens – ob auf
der Suche nach fairen Finanzprodukten, nachhaltiger Landwirtschaft, unabhängiger Energieversorgung
oder bezahlbarem Wohnraum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. 2018
heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:
„Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“
BürgerBlumen – Im Frühjahr wird es blühen!
/in Allgemein, BürgerBlumen /von OLSTGemeinschaftlich und mit Unterstützung der Gartentruppe der Baumhaus Werkstatt gGmbH haben wir Oldenburgs Zentrum weiter verschönert werden. Am 30. November 2018 wurden 7000 Blumenzwiebeln gepflanzt, so dass man sich im nächsten Frühjahr auf eine bunte Wiese am Rande des „Jordans“ freuen kann. Wo? Der Oldenburger „Jordan“ ist ein Teil der Mühlenhunte zwischen Poststraße und Huntestraße.
Bei strahlenden Sonnenschein sowie Kaffee und Kuchen waren zahlreiche Helfer vor Ort, um die Vorarbeit für eine prächtige Blumenwiese aus Krokussen und Scilla im nächsten Frühjahr zu schaffen. „Ich freue mich und bin gespannt, wie sich das alles entwickelt“, sagt Gerti Suntrop, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Oldenburger Bürgerstiftung. Paula Ahlers ist noch neu bei der Bürgerstiftung: „Hier ist es schön, ehrenamtlich zu arbeiten“, sagt die Oldenburgerin.
Bettina Unruh, Geschäftsführerin der Baumhaus Werkstatt gGmbH und Vorstandsmitglied der Oldenburger Bürgerstiftung hatte spontan die Unterstützung ihres Gartenteams zugesagt. „Die Kooperation der Baumhaus Werkstatt und der Oldenburger Bürgerstiftung hat fast schon Tradition“, so Unruh. „Ich freue mich schon jetzt auf den Frühling. Wir wollen Oldenburg schöner machen“, sagt die Geschäftsführerin. Ihr ist der Inklusionsgedanke wichtig. „Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen arbeiten wunderbar zusammen“, sagt die Sozial-Pädagogin
Wer unser Projekt unterstützen möchte um Oldenburg zu verschönern, kann gerne unter dem Betreff „BürgerBlumen“ auf unser Konto DE03 2805 0100 0002 0820 06 spenden, z.B. 1€ für eine Blume.
Kunstauktion – schöner Bericht im Magazin Chapeau
/in Allgemein, Events /von OLSTQuelle: CHAPEAU Nr. 06-2018
BürgerSingen 2018
/in Bürgersingen /von OLSTAm 30.Mai 2018 um 17.30 Uhr begann die zweite Auflage unserer Aktion. Einmal pro Woche kamen alle, die Lust und Laune hatten, für eine halbe Stunde zum Volksliedersingen vorbei. Beendet wurde das Singen am 29.August.
„Die Zahl der Teilnehmer ist von Woche zu Woche gestiegen“, berichtete die Initiatorin Renate Eriksen. Waren am Anfang zwischen 50 und 100 Frauen und Männer da, stieg die Zahl am Ende auf fast 200. „Die Gedanken sind frei“ sei eines der Lieblingslieder, das beim Bürgersingen oft zu hören sei, erzählt Renate Eriksen.
Viele Anhänger des Bürgersingens sind ältere Menschen. „Aber es kommen regelmäßig auch Mütter mit kleinen Kindern“, berichtete Renate Eriksen. „Die kennen die Lieder zwar manchmal selbst nicht. Sie sind aber offenbar daran interessiert, dass ihre Kinder die hören und kennen.“
Und wer alle 14 Mittwoch-Singrunden über den Sommer hinweg mitgemacht hat, wird vielleicht feststellen: „Es geht doch gar nicht so schlecht.“ Denn Singen kann man erlernen. Leicht sogar.
Wir danken allen Chören für Ihre Unterstützung: