Gute Musik für einen guten Zweck – 12.000€ wurden gespendet!

Die BigBand der Bundeswehr gab am Montag, den 2. Juli 2018 ein Benefizkonzert in Oldenburg


Die Kreisgruppe Wilhelmshaven des Reservistenverbandes hat alle Musikliebhaber zum Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr in Oldenburg eingeladen. Am Montag, den 2. Juli 2018 war die BigBand unter der Leitung von Oberstleutnant Oliver Chadik ab 20:00 Uhr auf dem Oldenburger Rathausmarkt neben der Lambertikirche auf der Showbühne aufgetreten und während eines zweistündigen Konzertes musikalische Höhepunkte aus Swing, Rock und Pop präsentiert. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei.
Die BigBand der Bundeswehr spielte in diesem Jahr zum achten Mal in jährlicher Folge in Oldenburg auf. Dies ist bundesweit eine große Ausnahme — vielleicht liegt es ja auch an dem hervorragenden Oldenburger Publikum und der wiederkehrenden guten Stimmung auf dem Veranstaltungsgelände zwischen dem Alten Rathaus und der Lambertikirche. So haben die zufriedenen Besucher auch immer wieder gerne persönliche Geldspenden in die Sammeldosen geworfen. Das gesammelte Geld geht jeweils an zwei gemeinnützige Einrichtungen in Oldenburg und an den Verein „Die Bundeswehr hilft Kindern weltweit e.V.“ zu gleichen Teilen, um damit in Not geratene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Und in diesem Jahr wurde für die Aktion Schultüte der Oldenburger Bürgerstiftung gesammelt. Insgesamt kamen 12.000€ zusammen!

2. BürgerFührung am 15.06.2018

 Die zweite Bürgerführung der Oldenburger Bürgerstiftung findet am Freitag, 15. Juni, ab 16 Uhr statt. Dr. Jörgen Welp von der Oldenburgischen Landschaft führt gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Oldenburger Bürgerstiftung und ehemaligen Oberbürgermeister Dietmar Schütz über den Gertrudenkirchhof mit seiner Vielzahl kulturhistorisch bedeutender Grabmale.

Anmeldungen für diese Führung können leider nicht mehr entgegengenommen werden. Die nächsten Bürgerführungen unter den Titeln Kreyenbrück/Centrum und Klassizismus in Oldenburg finden statt am Freitag, 20. Juli und 24. August; Info und Anmeldung dafür unter Telefon 50501613.

Quelle: NWZ vom 12.06.2018

1. Bürgerführung Friedrich-August-Viertel

Bewohner des Viertels nennen ihn kumpelhaft „Fidi“. Wer nicht in Bürgerfelde lebt, wird rätseln, wer denn dieser „Fidi“ wohl sein mag. Sein offizieller Name: Friedrich-August-Platz. Das Besondere: Die Wohnbebauung rund um den „Fidi“ und in den angrenzenden Straßen. Und deshalb war das „Friedrich-August-Viertel“ auch Ziel der ersten Bürgerführung der Oldenburger Bürgerstiftung in diesem Jahr.

Der ehemalige Denkmalschützer der Stadt Oldenburg, Friedrich Precht, sowie der frühere Oberbürgermeister und jetzige Vorsitzende der Bürgerstiftung, Dietmar Schütz, hatten dazu eingeladen. Zunächst ging’s in die Niedersächsische Landwirtschaftskammer (Baujahr 1910/1911), die in ein Ensemble historisch interessanter Häuser eingebettet ist. Hans Joachim Harms, Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer, führte durch die edel gestalteten Büroräume, die das Flair der damaligen Handwerkskunst verkörpern. Alte Wappen zieren die großen Fenster im Präsidentenzimmer. Im großen Sitzungssaal sieht man ein deckenhohes Konterfei vom letzten regierenden Großherzog Friedrich August (1852- 1931) als Glasmalerei.

Tendenz zum Jugendstil

„Die Siedlung am Friedrich-August-Platz stellt aus heutiger Sicht ein gelungenes Wohnungsbauprojekt in verdichteter Bauweise und sparsamen Flächenverbrauch dar“, sagte Friedrich Precht. Die aneinandergrenzenden Gärten und großen, durchgrünten Blockinnenbereiche bestimmen das Bild dieses Stadtviertels. Stadtbaumeister Carl Franz Noack (1855-1945) hat den Bebauungsplan 1898 aufgestellt. Der „Geheime Baurath“ Hermann Josef Stübben (1845-1936) aus Köln hatte leichte Änderungen vorgeschlagen. In der Hochhauser Straße wurden zweigeschossige Häuser mit Souterrain-Geschoss und unterschiedlichen Dachformen gebaut. „Im Stil des späten Historismus mit Tendenz zum Jugendstil“, so Precht.

Die 1921 gegründete Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (GSG) ging neue Wege der Bebauung. Nach einer Planänderung ist 1922 bis 1924 die Einfamilienreihenhausbebauung mit Mietwohnungen errichtet worden. An der Lothringer-, Elsässer-, Von-Berger-, Von-Finckh-, und Metzer Straße weisen sie Parallelen zur Gartenstadt Hellerau bei Dresden auf. Zur Siedlung gehören auch die 1925 bis 1929 und zum Teil 1935 bis 1937 erbaute Wardenburgstraße und die eindrucksvolle Bebauung des Viertelkreisbogens der Noackstraße aus den Jahren 1929/1930. Die städtebauliche Planung und die Entwürfe der Haustypen fertigte der Architekt Otto Katzmann an. Er war von 1921 bis 1926 Geschäftsführer der GSG. Der Volksmund sprach von „Katzmannshausen“.

Heute sehr begehrt

Die Architektur fand damals nicht die volle Zustimmung in der Bevölkerung, während sie heute sehr begehrt ist. „Die städtebauliche Struktur kann man durchaus noch als intakt bezeichnen“, sagt Precht. Als Denkmalschützer fallen ihm eben starke Veränderungen auf, die zum Beispiel bei den Fenstern, den Türen und den Dacheindeckungen vorgenommen worden sind. „In Zukunft sollte vielleicht das Verlangen nach Individualität bei Umgestaltung zurückgestellt werden“, wünscht er sich.

 

Quelle: NWZ vom 07.06.2018

BürgerFührungen starten

Es ist soweit. Die erste BürgerFührung in 2018 startet am 11.05.2018 um 15 Uhr.

Einen Vorbericht finden Sie in der NWZ vom 08.05.2018 oder hier.

Oldenburger Bürgerbrunch 2017

Superstimmung beim Bürgerbrunch 2017 – trotz Regen

Das Engagement der Sponsoren und der Ehrenamtlichen war hervorragend. Ohne THW geht gar nichts.

Durch nichts auf der Welt ließ sich die Oldenburger Bürgerstiftung – und schon gar nicht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – den Bürgerbrunch auf dem Schlossplatz in Oldenburg vermiesen. Rund 1.000 Menschen versammelten sich an langen Tischen am 25. Juni 2017 um 10.00 Uhr, um gemeinsam zu frühstücken. Zwischendurch mit Feuchtigkeit von oben, die sich aber wieder legte. 1.300 Brötchen und 130 Rosinenstuten waren zum kostenlosen Verzehr bestellt. Vorsitzender Dietmar Schütz lobte den Brunch als beispielhaft für den Bürger- und Gemeinsinn der Oldenburger Zivilgesellschaft. Auch Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler lobte, dass der Brunch inzwischen schon Tradition habe. „Das ist als Erfolg des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements zu werten“, meinte sie, während an den schön gedeckten Tischen leckere Sachen verspeist wurden. Ob Kaviar oder Käse, ob Kekse oder Kuchen, ob Sekt oder Selters: Jeder und jede hatte das mitgebracht wonach man sich die Finger leckte. Auch das Showprogramm war eindrucksvoll: „House of musiceducation“ der Musikschule, Rope skipping vom TUS Eversten, Salsa y Sabor, Ballettschule Steigerwald, Chorgonzola, Atelier Blauschimmel, Flamenco Studio Cardona und eine Trommler Gruppe sorgten für knapp vier Stunden reißendes Programm. Gegen den Regen hatte man einfallsreiche Maßnahmen entwickelt, die die Stimmung unter den Planen noch erhöhte.

Spannend wurde es als Stiftungsratsvorsitzender Dr. Hermann Klasen die Tombola durch die Trommler-Gruppe einläutete. Die Hauptgewinne der Tombola: Rundflug über Oldenburg und Wellness in Bad Mergentheim und auf Langeoog waren schnell gezogen und sorgten für Jubel auf dem Platz. Zu den Gewinnern gehören in jedem Fall rund 200 Schulkinder, die aus dem Erlös von der Oldenburger Bürgerstiftung prall gefüllte Schultüten für den Start ins Schulleben geschenkt bekommen.

Seien Sie auch in 2018 wieder oder neu dabei. Lernen Sie OldenburgerInnen kennen und tun Sie etwas Gutes!

Ein besonderer Dank gilt allen Helfern und Sponsoren.

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