Bildung im Vorübergehen – Das erste Zusatzschild ist angebracht

In Oldenburg gibt es viele Straßen, die die Namen verdienter Größen tragen. Aber wer kennt schon alle ihre Lebenswege und ihre Verdienste um das Wohl der Stadt? Die Oldenburger Bürgerstiftung möchte dem jetzt Abhilfe schaffen und hat begonnen, die Straßennamen mit zusätzlichen Informationen zu versehen. Mit dem Justin-Hüppe-Ring wurde jetzt begonnen. Der Unternehmer Justin Hüppe (1890 bis 1964) hat auf dem Gelände, wo jetzt schmucke und moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser stehen, ja sich sogar Mehrgenerationenprojekte entwickelt haben, Sonnenschutzanlagen, Raumteiler und Duschabtrennungen produzieren lassen. „Wir meinen, Justin Hüppe hat sich um Oldenburg verdient gemacht“, so der Initiator und Stiftungsratsvorsitzende der Oldenburger Bürgerstiftung Hermann Klasen. „Ich finde das toll“, sagt die Anwohnerin Doreen Oldenburg. „Man weiß jetzt, wer er war, und über den QR-Code kann ich mich auch noch weiter über den Namensgeber informieren“, findet die junge Mutter gut. In Augenhöhe ist jeweils zum Namensschild an jedem Pfosten der QR-Code angebracht, mit dem man schnell mit seinem Smartphone die Informationen abrufen kann. Auch ihr Nachbar Jan Rotermund sieht es als Bereicherung an Informationen an. „Meine Frau arbeitet bei der Firma Hüppe und deshalb identifizieren wir uns besonders mit dem Projekt der Oldenburger Bürgerstiftung“, so Rotermund.

Auch wenn das nächste Projekt „Raiffeisenstraße“ heißt, so will sich die Oldenburger Bürgerstiftung vornehmlich um Straßen kümmern, die den Namen bekannter Oldenburger Bürgerinnen und Bürger tragen. Der Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen jährt sich in diesem Jahr zum 200. Mal, und er wird als Vater der Genossenschaftsidee bezeichnet. „Die Oldenburger Bürgerstiftung legt einen sehr starken Fokus auf Projekte, die den bürgerschaftlichen Gemeinsinn fördern“, so der Vorsitzende der Oldenburger Bürgerstiftung und ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dietmar Schütz. „Diese zivilgesellschaftliche Arbeit möchte die Stiftung zusammen mit ihren Bürgerinnen und Bürger und Unterstützung der Stadt mit diesem Projekt fortführen“, so Schütz weiter.

Zur „Einweihung“ des ersten Schildes hatten sich einige Anwohner des Justin-Hüppe-Ringes versammelt. Wolfgang Grashorn, Bezirksstellenvorsitzender der Ärztekammer Niedersachsen, hat sich als Anwohner aus lokal historischem Interesse beteiligt. „Ich habe die Kinder in meiner Praxis häufig gefragt, ob sie die Person kennen, nach der die Straße benannt wurde, in der sie wohnen. Häufig blieb eine Antwort aus“, so der Arzt. Die Stadtverwaltung war und wird in allen Entscheidungen beteiligt und Hans-Dieter Remmers vom Kulturbüro unterstützt gern bei vielen Fragen. „Es ist eine tolle Idee, zumal sie aus der Bürgerschaft kommt“, sagt der Leiter des Kulturbüros. Die Kosten eines Schildes sind so bemessen, dass man mit kleinen Spenden von fünf bis zehn Euro aus den Reihen der Anwohner sehr weit kommt. Es sind auch Spenden von Nachfahren der Namensträger und aus Straßengemeinschaften, z.B. aus dem Ertrag eines Straßenfestes, denkbar. Man könnte auch als Geburtstagsgeschenk ein Zusatzschild zur Straße mit dem Namen des Großvaters spendieren. Zu Beginn wird die Bürgerstiftung mit einer Anfangsfinanzierung helfen. Erfahrungen zu ähnlichen Projekten können schon jetzt auf den Internetseiten der Bürgerstiftungen von Braunschweig und Halle eingesehen werden. Wer Interesse an einem solchen Schild für seine/ihre Straße hat, möge sich bitte melden per Mail bei info@oldenburger-buergerstiftung.de oder telefonisch unter 0441 – 50501613. Die Geschäftsstelle meldet sich zurück.

Spende für Präventionsarbeit

Große Spende für „wellcome – praktische Hilfe nach der Geburt“

Die Oldenburger Bürgerstiftung hat für das Projekt „wellcome – praktische Hilfe nach der Geburt“ der Evang. Familien-Bildungsstätte Oldenburg einen hohen Betrag gespendet: 6 000,- €. Mit großer Freude nahmen Frau Mehrhardt, Frau Kaschlun und Frau Boomgaarden von der Evang. Familien-Bildungsstätte den Schenk von Frau Unruh vom Vorstand der Oldenburger Bürgerstiftung entgegen. Dazu  Frau Unruh: „Die Bürgerstiftung hat sich für dieses tolle Projekt der frühen Hilfe entschieden, weil hier Oldenburger Bürgerinnen ehrenamtlich für Oldenburger Bürger arbeiten und uns die professionelle Umsetzung der Projektidee überzeugt.“ Die Unterstützung kommt den ganz Kleinen im ersten Lebensjahr zugute. Allerdings soll die Hilfe vor allem die junge Mutter entlasten und ihr Zeit schenken zum einmal Ausschlafen, in Ruhe einkaufen oder um einfach einmal zu verschnaufen. In Oldenburg arbeiten 15 Ehrenamtliche im EFB-Team zusammen. Jede von ihnen betreut mindestens eine Familie, in der sie  3 – 4 Monate, 2 – 3 mal in der Woche für 2 – 3 Stunden bleibt. Das Geld wird für die Koordination und die Sachkosten benötigt und sichert die Hilfe für längere Zeit ab.

Aktion Schultüte 2018

Zum 6. Mal hat die Oldenburger Bürgerstiftung mit Ihrer Aktion Schultüte, Kindern den Schulstart versüßt.

„Wir spenden und organisieren. Dabei verbinden wir die Generationen.“ So der Vorsitzende der Oldenburger Bürgerstiftung Dietmar Schütz. Am 10. August um 10:00 Uhr wurden wieder prall gefüllte Schultüten an rund 140 Kindern in einer Feierstunde im PFL überreicht. Mit von der Partie war auch der Oldenburger Straßenmusiker Paule Witzig.

13 verschiedene soziale Einrichtungen haben mitgeholfen und die Schultüten gestaltet. Diese wurden dann von ehrenamtlichen Helfern mit Buntstiften, Radiergummi, Dosenspitzer, Tuschkästen, Wachsmalkreide, Pinsel, Lineal, Hausaufgabenheft, Klebestift, Schere, Bleistift und natürlich etwas Süßem gefüllt.

Für das Basteln der Schultüten sagen „herzlichen Dank“ an

Johanniter-Unfallhilfe e.V. Tagespflege „Am Bürgerbusch“
Altenwohnzentrum Haus am Flötenteich
DRK-Schwesternheim der Oldenburgischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e. V. in der Bodenburgallee
Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V. Seniorentagesstätte in der Rennplatzstraße
AMARITA Oldenburg in der Clausewitzstraße
Baumhaus gGmbH in der Stedinger Straße
HANSA Seniorenzentrum am Küstenkanal
Alten- und Pflegeheim gGmbH in der Bodenburgallee
Ev. Altenzentrum Bischof Stählin gGmbH in der Tübinger Straße
Domicil Seniorenheim GmbH im Drögen-Hasen-Weg
Stadtteiltreff Dietrichsfeld in der Alexanderstraße

Für weitere Unterstützund danken wir SKRIBO Helms & Otten und der Stadtbibliothek Oldenburg

 

 

 

 

 

 

 

Führung durch Kreyenbrück

Ziel der nächsten Bürgerführung der Oldenburger Bürgerstiftung ist Kreyenbrück. In diesem Stadtteil haben sich in den letzten Jahrzehnten erhebliche Veränderungen ergeben. Während eines Spaziergangs am Freitag, 20. Juli, mit dem früheren Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg und jetzigem Vorsitzenden der Oldenburger Bürgerstiftung, Dietmar Schütz, werden die Entwicklung und die Veränderungen des Stadtteils erläutert. Unterstützt wird Schütz von Zeitzeugen (Helge Hegeler und Mühlenbesitzer Erich Wiede) sowie den beiden Stadtentwicklern Gunter Teller und Horst Sass. Die Führung beginnt um 16 Uhr. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben; Kontakt unter Telefon 50 50 16 13.

Quelle: NWZ vom 04.07.2018

Gute Musik für einen guten Zweck – 12.000€ wurden gespendet!

Die BigBand der Bundeswehr gab am Montag, den 2. Juli 2018 ein Benefizkonzert in Oldenburg


Die Kreisgruppe Wilhelmshaven des Reservistenverbandes hat alle Musikliebhaber zum Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr in Oldenburg eingeladen. Am Montag, den 2. Juli 2018 war die BigBand unter der Leitung von Oberstleutnant Oliver Chadik ab 20:00 Uhr auf dem Oldenburger Rathausmarkt neben der Lambertikirche auf der Showbühne aufgetreten und während eines zweistündigen Konzertes musikalische Höhepunkte aus Swing, Rock und Pop präsentiert. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei.
Die BigBand der Bundeswehr spielte in diesem Jahr zum achten Mal in jährlicher Folge in Oldenburg auf. Dies ist bundesweit eine große Ausnahme — vielleicht liegt es ja auch an dem hervorragenden Oldenburger Publikum und der wiederkehrenden guten Stimmung auf dem Veranstaltungsgelände zwischen dem Alten Rathaus und der Lambertikirche. So haben die zufriedenen Besucher auch immer wieder gerne persönliche Geldspenden in die Sammeldosen geworfen. Das gesammelte Geld geht jeweils an zwei gemeinnützige Einrichtungen in Oldenburg und an den Verein „Die Bundeswehr hilft Kindern weltweit e.V.“ zu gleichen Teilen, um damit in Not geratene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Und in diesem Jahr wurde für die Aktion Schultüte der Oldenburger Bürgerstiftung gesammelt. Insgesamt kamen 12.000€ zusammen!