Kunstauktion – schöner Bericht im Magazin Chapeau

Quelle: CHAPEAU Nr. 06-2018

BürgerSingen 2018

Am 30.Mai 2018 um 17.30 Uhr begann die zweite Auflage unserer Aktion. Einmal pro Woche kamen alle, die Lust und Laune hatten, für eine halbe Stunde zum Volksliedersingen vorbei. Beendet wurde das Singen am 29.August.

„Die Zahl der Teilnehmer ist von Woche zu Woche gestiegen“, berichtete die Initiatorin Renate Eriksen. Waren am Anfang zwischen 50 und 100 Frauen und Männer da, stieg die Zahl am Ende auf fast 200. „Die Gedanken sind frei“ sei eines der Lieblingslieder, das beim Bürgersingen oft zu hören sei, erzählt Renate Eriksen.

Viele Anhänger des Bürgersingens sind ältere Menschen. „Aber es kommen regelmäßig auch Mütter mit kleinen Kindern“, berichtete Renate Eriksen. „Die kennen die Lieder zwar manchmal selbst nicht. Sie sind aber offenbar daran interessiert, dass ihre Kinder die hören und kennen.“

Und wer alle 14 Mittwoch-Singrunden über den Sommer hinweg mitgemacht hat, wird vielleicht feststellen: „Es geht doch gar nicht so schlecht.“ Denn Singen kann man erlernen. Leicht sogar.

Wir danken allen Chören für Ihre Unterstützung:

  • Männerchor SV Ofenerdiek, Leitung Karl Köhler
  • Thommy & Bümmi – Chöre, Leitung Sonja Manderbach
  • Oberschule Osternburg, Leitung Lin Meinhardt
  • Gesangverein Bloherfelde, Leitung Heidi Guericke
  • Frauenchor Ofenerdiek, Leitung Heidi Guericke
  • Oldenburger Volkslied-Singers, Leitung Sybille Gimon
  • Shanty Chor Oldenburg e.V., Leitung Heiko Hillmer
  • chor ohne namen, Leitung Alexander Goretzki
  • Neuapostolische Gemeinde, Leitung Andreas Schröder
  • Männerchor Osternburg- Drielake & Gesangverein Brüderschaft, Leitung Sonja Manderbach

Oldenburger Bürgerbrunch 2018

BürgerSingen 2017

Unser Projekt „BürgerSingen“ ist am 31.05. erfolgreich gestartet! Rund 150 Bürgerinnen und Bürger kamen an die Stufen der Lambertikirche und haben mit dem Shanty Chor Oldenburg gesungen!
Wir sind begeistert – mit so einer tollen Resonanz hatten wir gar nicht gerechnet!

13 weitere Termine mit wechselnden Chören folgten und am Ende waren es fast immer 200 Sangesbegeistere, die teilnahmen. „Die Gedanken sind frei“ ist eines der Lieblingslieder, das beim Bürgersingen oft zu hören war.

Viele Anhänger des Bürgersingens sind ältere Menschen, aber es kamen regelmäßig auch Mütter mit kleinen Kindern. Die kennen die Lieder zwar manchmal selbst nicht. Sie sind aber offenbar daran interessiert, dass ihre Kinder die hören und kennen lernen.

 

Und wer alle 14 Mittwoch-Singrunden über den Sommer hinweg mitgemacht hat, hat vielleicht festgestellt: „Es geht doch gar nicht so schlecht.“ Denn Singen kann man erlernen. Leicht sogar.

Ein riesiger Dank geht an die Chöre:

Shanty Chor Oldenburg
Männerchor SV Ofenerdiek
Gesangverein Bloherfelde
Männerchor Osternburg-Drielake
FG Ofenerdiek
Oldenburger Volkslied Singers
Chor der Neuapostolischen Kirche
Gemischter Chor Brüderschaft
LFS Oberstufenchor
Kinderchor Ofenerdiek

Kunstauktion mit Eventcharakter – über 3000,00 € kamen zusammen

Nicht mit den Fingern. Oma legte darum für den „Kalten Hund“ immer eine auf Hochglanz polierte Kekszange zu ihrem Schokoladenkuchen. „Genau so eine Kekszange hatte sie,“ strahlt die junge Frau und freut sich riesig über ihre Eroberung. Gefunden hat sie diese filigrane Silberzange im Theatercafé Laboratorium, denn an diesem Tag (am 10. November war’s) verwandelt sich der Gastraum in einen Basar der Raritäten. Die Bürgerstiftung hat zum zweiten Mal eine Benefiz-Auktion organisiert, und die Oldenburger haben dafür reichlich Antiquarisches, Künstlerisches und auch Kurioses aus verborgenen Ecken geholt und gespendet.

Die gesammelten Schätze sind im Café aufgebaut, und schon vor der Auktion herrscht reges Treiben und Staunen bei den vielen Besuchern, denn etliche Gegenstände stehen zum Direktverkauf bereit. Alles darf man anfassen, das Gewicht des gusseisernen Waffeleisens testen, die historischen Postkarten mit der Lupe betrachten oder mit den Handpuppen spielen. Diese sind dann auch rasch verkauft und landen in Kinderhänden, die sofort ihren Schabernack damit treiben.

Beim Ertönen des Signals zum Vorstellungsbeginn drängeln sich die Zuschauer. Man will noch einen guten Sitzplatz erwischen, denn bis auf wenige rote Sessel füllt sich das Theater rasch. Die Stimmung ist erwartungsfroh und nach kurzer Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Dietmar Schütz geht es fast schon los. Einen herzlichen Dank an alle Spender überbringt Barbara Rosier, die als Vorstandsmitglied die Auktion organisiert hat. Eine wahrhaftige Bürgerbegegnung sei es gewesen, alle die Besonderheiten in Empfang zu nehmen, und dabei „habe ich so viele Geschichten gehört, etliche Keller und Dachböden gesehen und mächtig viel Kaffee getrunken“.

Bühne frei für die Auktion! Ein herzlicher Empfang für die beiden Auktionatoren Pavel Möller-Lück und Christian Firmbach: der Hausherr im eleganten schwarzen Zweireiher mit Krawatte, der Generalintendant im flotten gestreiften Sakko. Schick haben sich die Herren gemacht für diesen besonderen Anlass, und es besteht kein Zweifel daran, dass sie ihre Aufgabe äußerst lustvoll und brillant erfüllen werden.

„Die Tanzende“, eine sich leicht schwingende Figur aus Ton, entlockt den beiden fantasievolle Beschreibungen und Anpreisungen. Wetterfest sei sie und somit auch für den Garten zu verwenden und so hübsch dabei und vollkommen ohne Blessuren. Zum Ersten, zum Zweiten und – Hammerschlag –  zum Dritten. Verkauft!

Bei manchen Kunstwerken findet sich nicht so leicht ein Interessent, und die Auktionatoren setzen ihr gesamtes Repertoire an Sprachgeschick, Witz und Charme ein. Für den guten Zweck, wie sie immer wieder betonen, und da könne man sich um 10 Euro nicht so anstellen. Die „Schlafende Schöne mit Birnenpopo“, wie Möller-Lück das Gemälde eines unbekannten Künstler tituliert, wird er leider nicht los. Das wird dann demnächst über eine Internetauktion versteigert. Auch ein Landschaftsbild findet keinen Liebhaber. Obwohl es auf den Kopf gestellt wie „Untergang in Dangast mit Rhabarber“ ausschaut. Trotzdem gibt es Applaus, bevor das nächste Stück von der bezaubernden Vivien C. Altenau hereingebracht wird.

Eine Herrschaftsklingel aus den 20er Jahren. Dieses kleine Gerät entlockt den beiden Akteuren auf der Bühne nochmals ein Feuerwerk an gegenseitigem Wortwitz und verrückten Ideen: „Eignet sich für getrennte Schlafzimmer zum Signale geben“ und, mit Hinweis auf die alte Elektroschnur „kompatibel für unser heutiges Stromnetz und vor allem digitalisierbar“. Wer hätte das vermutet, aber nun findet die Herrschaftsklingel tatsächlich einen Käufer. Applaus! Und wieder einmal: Für den guten Zweck. „Denn“, so Möller-Lück: „Wer spendet, dem muss es auch ein wenig wehtun. Dann ist es gut.“

Am Ende des Auktionsnachmittages sind rund 2800 Euro zusammengekommen; mit dem Basar sogar über 3000 Euro. Ein stattlicher Betrag, und die Veranstalter sind bestens zufrieden. Ein schöner Erlös, um weitere bildungspolitische Projekte unterstützen zu können. Man ist sich einig, dass wieder eine Auktion stattfinden wird, und beide Auktionatoren versichern begeistert ihre Unterstützung auch für das nächste Mal. Auf jeden Fall können sich die spendenfreudigen Oldenburger schon jetzt auf ein Ereignis mit Eventcharakter freuen.

Quelle: NWZ 12.11.2018